Als Negaholiker benenne ich Zeitgenossen, die uns stets nur mit "schweren Folgen" und großem Elend drohen. Der Negaholismus ist eine vergleichbare Sucht ähnlich dem Alkoholismus. Mehr darüber lesen Sie in meinem Sachbuch "Saboteure des Glücks".
Das Vermummungsverbot ist außer Kraft gesetzt. Die freie Meinungsäußerung ist eingeschränkt. Wer sich außerhalb des Mainstreams bewegt, ist Aluhutträger, Reichsbürger, Klimaleugner, Dieselfahrer, Nazi oder einfach nur "rechts". Die Spaltung der Gesellschaft ist bereits vollzogen. Den Schaden kann niemand mit Geld reparieren.
Stellen Sie sich mal vor, ich hätte vor einem Jahr folgendes Szenario geschildert: Wir werden mit Masken umherlaufen. Schulen, Gaststätten und Geschäfte sind geschlossen. Fußballspiele dürfen nicht stattfinden. Oma und Opa im Altenheim besuchen geht nicht. Wir müssen in Quarantäne und sollen zum Corona-Test. Dringend notwendige Operationen in Krankenhäuser werden nicht vorgenommen. Geben Sie es zu, Sie hätten mich ausgelacht und für einen verrückten Verschwörungstheoretiker gehalten.
Impfen ist in aller Munde! Damit das mit dem neuen Covid-19-Impfstoff ruckzuck klappt, sollten sich alle Bundes- und Landespolitiker zum Testimpfen zur Verfügung stellen. Vorbilder müssen wagemutig vorangehen, das ist ehernes Gesetz. Mitunter bleiben "Helden" auf der Strecke; Opfer müssen wir, um das Volk zu retten, in Kauf nehmen.
Haltet durch! Gemeint sind unbequeme Autoren wie Thilo Sarrazin und Ulrich Kutschera. Verlage wollen sie nicht mehr, Buchhändler nehmen sie aus dem Sortiment. Und das, obwohl sie mit Sarrazin Millionen Euro verdienten. Kutschera ist Universitätsprofessor in Kassel. Sein Titel „Klimawandel im Notstandsland – Biologische Realitäten widerlegen politische Utopien“ musste er in Luxemburg drucken lassen.
Erst wurde das Hinkleben von Styropor an die Hauswände unter dem Stichwort "Wärmedämmung" gefördert. Ab Mitte 2021 darf Styropor nicht einmal mehr zur Wärmedämmung von Essensbehälter benutzt werden. Frage: Warum stecken wir seit Jahren Plastikmüll in Gelbe Säcke? Angeblich zur Wiederverwertung. Die Politiker und Politikerinnen wollen Probleme lösen, die sie selbst geschaffen haben.
Die Verlage tristen ihr Dasein. Der Trost in Höhe von 220 Millionen Euro kommt von der Bundesregierung. Damit ist vorerst der finanzielle Kollaps eingedämmt. Kritischer Journalismus übrigens auch. Wenn regierende Politiker Steuergelder für Förderungen ausschütten, als gäbe es kein Morgen, dann erwarten sie eine Pro-Regierung Berichterstattung. Also steht in (fast) allen Zeitungen wie toll Merkel & Co. ihren Job machen: Applaus! Die Folge? Noch mehr Abonnenten suchen sich alternative Medienportale.
Die Bediensteten in den Büros der Abgeordneten des Bundestages erhalten eine Prämie bis zu 600 Euro. Begründung: Corona, was sonst! Übrigens kein Witz, auch kein Fake. Wozu Abgeordnete, frage ich mich, macht doch die Corona-Regierung, was sie will. Wir Bürger sollten der Regierung folgen und einfach alle zu Hause bleiben. Die Arbeit niederlegen, niemanden treffen, mal ein paar Tage nichts mehr einkaufen, kein Auto bewegen. So geht verschärfter Lockdown! Bin mir sicher, nach ein paar Tagen wäre das Virus mitsamt der Regierung weg. Wir könnten wieder durchatmen, Leute treffen und völlig frei Weihnachten feiern. Ich werde ja noch träumen dürfen.
"Oder sonst was?" Na gut, Frau Merkel, irgendwie auch egal, was Sie sonst so sagen. Ihre politische Uhr ist bald abgelaufen. Die paar Monate halte ich noch durch. Bildung war nie der Kanzlerin Thema. Von daher überrascht sie mich nicht, wenn sie sagt:
„Es mag ja sein, dass die Aufhebung der Schulpflicht das Falsche ist, dann muss es der Digitalunterricht oder sonst was sein. Ich
weiß es nicht, das ist auch nicht meine Kompetenz.“
Digitalunterricht oder sonst was? Der Unterricht funktioniert weder digital noch sonst irgendwie oder was?
Lann Hornscheidt (1965 als Antje Hornscheidt geboren), versteht sich als Neutrois. Gemeint ist damit ein neutrales oder gar kein Geschlecht. "Es" war bis 2017 Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin und dozierte „zu Gender und Sprache“. "Es" nennt sich selbst kompetent für „Diskriminierung durch Sprache“. Laut Hornscheidt werden durch den Gebrauch von Wörtern wie „Schwarzfahren“, „Schwarzsehen“ oder „schwarze Schafe“ so wörtlich, „rassistische Vorstellungen genährt und bestätigt, weitergeführt und fließen als subtile Gewalt ins eigene Leben ein.“ Da "Es" kein Geschlecht ist, bleibt es kinderlos, was mich sehr beruhigt.
Die Gender-Vorleserin des ZDF geht jetzt bald in Rente. Zum Abschied hat sich Petra Gerster den Schwurblern aus dem Genderlager um Claus Kleber angeschlossen. Der hat die Sprechpause zwischen "Ministerpräsident - und Ministerpräsidentinnen" eingeführt. Bei älteren Männern stellte sie in der "taz" (wo sonst?) fest, sei ihre Sprechweise umstritten. Die Gerster*in selbst ist erst im jugendlichen Alter von 66 Jahren. Goethe, Schiller, Kant, um einige ganz alte Männer zu erwähnen, haben die deutsche Sprache kultiviert und geprägt. Möge sich Frau Gerster im Ruhestand mit Linguistik und Phonetik beschäftigen. Es ist nämlich auch im Alter für Weiterbildung nie zu spät. (Bild: Screenshot ZDF Heute)
Das größte am strengsten gehütete Geheimnis in der Politik ist die Dummheit. Es ist Gesetz: Ein unfähiger Mensch in Führungsposition zieht alle und alles auf sein niedriges Niveau herab. Die Folge? Rings um ihn herum versammelt sich die Dummheit. Das mag in guten Zeiten nicht besonders auffallen. Aber umso mehr in Krisenzeiten. Die SPD befindet sich seit Jahren in der Krise. Exzellente politische Intelligenzen Fehlanzeige. Stattdessen Versuche mit Martin Schulz, Andrea Nahles, Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans im Doppelpack. Im Hintergrund lauert SPD-Vize Kevin Kühnert. Beruf? Mitglied in der SPD - das war es! Weniger geht immer. (Bild: t-online.de)
"Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden."
(Helmut Schmidt)
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