Zum Schweigen fehlen mir die richtigen Worte

 

Den Ruf als "Spitze Feder" habe ich mir bereits als junger Journalist in den 70er-Jahren redlich verdient. In den 90er-Jahren nannten mich Studenten und Studentinnen "Phanthomas". Die Geschichte, wie es zu dem Künstlernamen kam, ist abendfüllend. Das Schöne am Schreiben ist, es endet nicht mit dem Eintritt in die Rente. Die spitze Feder bleibt. Das Augenzwinkern auch. Zudem finde ich alles interessant, worüber andere gerne Gras wachsen lassen.

 

Anmerkung: Weder meine Medienprojekte noch ich selbst haben oder hatten jemals Verbindungen zu irgendeiner politischen Partei oder bestehenden Gruppierungen. autor@rudolf-thomas.de

Hinweis zur Gender-Formulierung:

 

Bei allen Bezeichnungen meiner Texte, die auf Personen bezogen sind, meint die gewählte Formulierung alle Geschlechter, auch wenn aus Gründen der leichteren Lesbarkeit die männliche Form steht. (RFT)

Denken hilft: Es gibt kein Recht auf Gehorsam (Hannah Arendt)

 

Die einfachste Jagd ist die nach einem Sündenbock

 

RFT 4. April 2025 | Johannes Gross (gest. 1999) moderierte sieben Jahre die »Bonner Runde«. 1984 stieg er mit den Worten „Schluss damit, die Politiker sind mir zu dumm“ beim ZDF aus. Gross war konservativ, scharfzüngig und humorvoll. Die vorhersehbaren und nichtssagenden Antworten der Politiker war er überdrüssig. Wer in den Augen von Johannes dumm war, der bekam mit ihm Probleme.

Gross war Chefredakteur und Herausgeber von »Capital« und »Impulse«. Ich lernte ihn Ende der 70er-Jahre in Köln kennen. Mir imponierten seine teilweise knallharte und dennoch von Humor geprägte Art. Ein Gespräch mit ihm war kein Honigschlecken, aber eine Bereicherung. Seine damalige Einschätzung von Politikern hat sich nicht nur weiter bewahrheitet, sie hat sich, ohne dass ein Ende absehbar wäre, gesteigert. Nun, ich gebe zu, die einfachste Jagd ist die nach Sündenböcken. Dafür sind alle Politiker geeignet.

Der Volksmund spricht von »alle in einen Sack stecken und man trifft mit dem Knüppel immer den richtigen«. Wobei ich jetzt bei denen bin, die Sündenböcke aussuchen und sie auch noch »groß« machen. Sie ahnen es, wenn sie es nicht schon wissen: Ich meine die Journalisten und auch die, die nur so tun, als wären sie welche. 

 

»Die heutige Presse hat nichts so nötig wie einen Geistesblitzableiter«, meinte der Schriftsteller Ephraim Kishon (gest. 2005). In der Tat werden jeden Tag Sündenböcke ausgesucht und medial oft auch menschlich niedergemacht. Mit Journalismus hat das nicht zu tun. Die Folgen kennen wir: »Lügenpresse« hohe Zustimmungswerte für extreme Linke und Rechte, Gewalttaten, Verachtung und fehlenden Respekt gegenüber allen, die eine andere Meinung haben.

 

Demokratie hat den Vorteil, sie gestattet den Menschen, frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll. Das stimmt nur so lang, bis jemand die Demokratie kraft souveräner Willkür in die Hand nimmt, sie umdreht und den Menschen die Grenzen aufzeigt. Es sieht ganz danach aus, als würden die Sündenböcke mit der Jagd nach ihren Jägern beginnen. 

 

Gehet hin und dient

 

RFT 24. März 2025 | Militärische Intelligenz ist ein Widerspruch in sich. Die Bestätigung dafür höre ich in der Woche mehrmals, wenn Politiker und Militärexperten in Nachrichtensendungen per Video zugeschaltet werden. TV-Talkrunden schaue ich nicht mehr an. Als Zeitzeuge und Veteran ertrage ich weder den ehemaligen Ersatzdienstleister Anton Hofreiter noch seine im militärischen Geiste nacheifernde bissige Polit-Schwester Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Der Anton ist mit 55 Jahren durchaus noch wehrtauglich. Die Agnes ist, so wie sie spricht, absolut kriegstauglich. Beide, davon bin ich überzeugt, haben den Knall nicht gehört. Sie fühlen sich offenbar in der Clique stark. Etwa so, wie ich mit meinen Freunden, wenn wir Sonntag Nachmittag aus dem Kino kamen. Dann spürten wir jeden Muskel und jede Faser. Wir waren zum Kampf bereit. Ähnlich wie Herkules und sein Sohn Maciste konnten wir vor Kraft kaum laufen. In Gestalt waren wir schmächtig wie David, obwohl wir uns so überlegen wie Goliath fühlten. Gut, wir waren zwölf Jahre jung. Sechs Jahre später, 1968, waren wir Bettenbauer, sprich Rekruten beim Bund, wie es damals hieß. Wir wären Kanonenfutter und sonst nix, brüllten die Schleifer vom Dienst. Die Unteroffiziere waren kraft souveräner Willkür Herkules und Maciste. 
Heute wird in der Bundeswehr nicht mehr im Geiste der Wehrmacht gedrillt. Dennoch werden Soldaten und Soldatinnen auf den Ernstfall hin ausgebildet. Die Kriegsrhetorik von Anton und der Marie-Agnes ist genauso großspurig wie die von Goliath. Gewonnen hat, wie wir wissen, der kleine listige David mit seiner Steinschleuder. Was haben wir aus der Geschichte gelernt? Genau! 

 

 

Verschulden bedeutet man verlagert die Zukunft in die Gegenwart 

 

RFT 6. März 2025 | Das Prinzip Hoffnung begleitet uns in allen Lebenslagen. Die Hoffnung ist getragen von dem Wunsch nach einer besseren Zukunft. Für deren Gestaltung benötigen wir, wenn wir keine Aussteiger sein wollen, Geld. Meistens mehr Geld, wie wir in Wahrheit erwirtschaften. Wird uns die Finanzspitze etwa von der Bank verweigert, dann suchen wir nach anderen Geldgebern. Die sind meistens sehr teuer und werden bei ausbleibenden Tilgungen schnell unbequem. Infolge beginnt sich der Teufelskreis zu drehen: Das Schuldenkarussell nimmt Fahrt auf. Hohe Verzugszinsen und Mahngebühren sorgen für Schwindelanfälle bei den Kreditnehmern. Am Ende der Fahrt wird abrupt gebremst - Endstation! Die Hoffnung stirbt zwar zuletzt, aber ihr Prinzip ist gescheitert. Die Realität besagt:

Zum Stichtag 1. Oktober 2024 wurde für Deutschland eine Überschuldungsquote von rund 8,09 Prozent gemessen. Damit sind etwa 5,56 Millionen Bürger über 18 Jahre überschuldet.

Rund 3,39 Millionen dieser überschuldeten Personen sind Männer (2,17 Millionen Frauen). 

 

Die Zukunft ist die Zeit, die wir nicht kennen. Wir träumen sie uns herbei, um über sie sprechen zu können. »Folge deinem Traum« heißt es so schön. Wehe all denen, die Albträume haben und diese in die Tat umsetzen.

 

Viele der heutigen Politiker unterliegen dem Prinzip Hoffnung, von dem sie wahrscheinlich jede Nacht träumen. Helmut Kohl sah nach der Wiedervereinigung wie in Ostdeutschland »blühende Landschaften« entstehen. Der Pfälzer war ein vortrefflicher »Mundwerker«. Nach ihm folgten Gerhard Schröder, Angela Merkel und letztlich Olaf Scholz. Der sprach vom »Wums« und vom »Doppelwums« und schwieg, wenn man ihn daran erinnerte, so lange, bis er sich nicht mehr erinnern konnte oder wollte? 

 

Noch schneller im Vergessen ist Friedrich Merz, der Bremser in Sachen »Reformierung der Schuldenbremse«.

Nicht mit mir tönte über die Jahre der »Mundwerker«. Ein paar Tage später bastelt er mit seinem SPD-Koalitionär ein unfassbares Schuldengebilde. Friedrich Merz und Lars Klingbeil schufen frei nach dem Prinzip Hoffnung ein verhängnisvolles Konzept für die Zukunft. Sie orientieren sich nicht an dem, was unsere Volkswirtschaft tatsächlich an Geld dem Staat zur Verfügung stellt. Die »losen Mundwerker« berufen sich auf die Zukunft und somit auf das Geld, das nachfolgende Generationen erst noch erwirtschaften müssen. Ihr Konzept ist auf angstschürende Schlagwörter aufgebaut. Sie lauten: Putin, Trump, China, Ukraine, Migration. Dahinter verstecken sie den Sozialdemokratismus: Bürgergeld, Vier-Tage-Woche, Elterngeld, Entwicklungshilfe und Geld für jeden und jede, die ungeprüft in unser teures Sozialsystem einwandern. 

 

Ich bin gespannt, wie unsere Enkel und Urenkel mit der Last auf dem Buckel jemals zurechtkommen.  

 

 

 

Die Dystopien der Negaholics

 

RFT 11. Februar 2025 | Zugegeben, als Schriftsteller habe ich durchaus eine, wenn auch gezügelte Affinität für den realen Wahnsinn. Er ist oftmals der Stoff, aus dem die Träume sind. Wenn wir das, was wir träumen, im Alltag leben würden, dann kommen irgendwann kräftige Männer gekleidet in weißer Berufskleidung, um uns abzuholen. »Lebe deine Träume« ist eine Aufforderung, der niemand so ohne Weiteres folgen kann. Das wusste schon lange vor mir Sigmund Freud. Kein Mensch darf, auch wenn er vom sexuellen Vollzug träumt, über den nächsten Herfallen. Innerhalb unseres Breitengrades sollte - besser gesagt, muss man sich im Griff haben. Das gilt übrigens auch für andere Begehrlichkeiten. Verstanden haben das die meisten Mitmenschen, aber längst nicht alle. Die sind mit unserem normalen Sozialverhalten nicht einverstanden und glauben daher, sie können sich einfach nach ihrem Gusto an anderen bedienen, um sich - in welcher Form auch immer - zu bereichern. 

 

Eine Dystopie ist eine meist in der Zukunft spielende Erzählung, in der eine erschreckende oder nicht wünschenswerte Gesellschaftsordnung dargestellt wird. Zum Beispiel von einem Land, in dem Nazis wie die Untoten aus den Gräbern in den Alltag zurückkehren. Diesen furchtbaren Traum, so vermute ich, träumen aktuell Tausende Menschen jede Nacht. Er ist vielleicht das Motiv für »Omas gegen rechts«.

 

Eventuell träumen jüngere Menschen von der Apokalypse, ausgelöst von einer weltumspannenden Klimakatastrophe? Denkbar ist, dass dieser böse Traum das Motiv für »Fridays for Future« ist. Genau weiß das niemand.

 

Eins eint aus meiner Beobachtung beide Gruppierungen: Sie unterliegen Dystopien, die sich in der Gruppendynamik erzählt, bei vielen zu einer Art von Religion manifestiert hat. So kommt es, dass »Omas gegen rechts« und »Fridays for Future« gemeinsam gegen Nazis und gegen die angebliche Klimakatastrophe demonstrieren. 

 

Vielleicht fragen Sie sich, was das mit Negaholismus zu tun hat? Nun, wer ständig von negativen Gedanken heimgesucht wird, der glaubt an das »House of Horror« und ist empfänglich für Dystopien. Negaholics haben keine Zuversicht. Sie glauben nicht wie ich an eine gute Zukunft. Eine gute Zeit wünsche ich. 

 

 

Es ist so: Ich bin ein Zeitzeuge mit Prädikat

 

RFT 27. Januar 2025 | In der bundesdeutschen Medienlandschaft gibt es eindeutig nur zwei Geschlechter. Und die werden jeden Tag mehrfach im Fernsehen benannt. Erstens die alleinerziehende Mutter. Zweitens die toxische Männlichkeit. Immerhin sind die Rollen klar definiert.

 

Alleinerziehende Mutter ist in unserer Gesellschaft zum Prädikat geworden. Männer können dagegen nicht anstinken. Sie sind von klein auf toxisch, eben böse. Dafür gibt es nur Schimpf und Schande. Sind die Buben, die von alleinerziehenden Müttern - Achtung - erzogen werden toxisch? Wer darüber nachdenkt, hat böse Gedanken. Damit das klar ist: Es gibt (fast) keine toxischen Mütter. 

 

Ich begab mich auf die Suche nach vorzeigbaren männlichen Prädikaten. Zwei habe ich ausfindig gemacht: Zeitzeuge und Veteran. Zeitzeuge ergibt sich aus meinem Geburtsdatum, von dem ich mich Jahr für Jahr weiter entferne. Ich bin nur ein Jahr jünger als das Grundgesetz.

 

Veteran ist, wer ehrenhaft aus dem Militärdienst ausgeschieden ist. Bei mir war das so. Dafür gibt es viele Zeitzeugen. Veteranentag ist übrigens am 15. Juni. Ich werde an dem Tag das Glas auf meine erlebte Zeit bei der Bundeswehr und die alten Kameraden erheben. Denn immerhin begann mein Wehrdienst im Juli 1968. Bis ich mich als kleiner Rekrut versah, war richtig Alarm angesagt. Die Russen marschierten in der Tschechoslowakei ein. Der »Prager Frühling« wurde mit militärischer Gewalt beendet. Seither weiß ich im Gegensatz zu denjenigen, die jeden Tag aus der warmen Stube heraus Kriegsparolen brüllen, was Mobilmachung im Ernstfall bedeutet: Waffen, Munition, Tod, Tränen, Trauer, unendliches Leid - Ende der Freiheit.  

 

Seit einiger Zeit nutze ich immer öfter das Prädikat »Zeitzeuge«. Zusätzlich erwähne ich im Nebensatz noch gern den »Veteranen«. Das macht vor allem bei den Ahnungslosen Eindruck. Manchmal melde ich mich am Telefon mit »Zeitzeuge«. Wer mich kennt, lacht. Die üblichen Trickbetrüger legen, wenn sie »Veteran« hören, sofort auf. Auf einen fidelen Veteranen sind sie nicht vorbereitet. Bei »Zeitzeuge und Veteran« zittern den Gaunern die Knie. Die Nennung von Prädikaten sind absolut sinnvoll. Zum Beispiel jetzt im Wahlkampf, wenn der Kandidat oder die Kandidatin vor der Wohnungstür steht und einem rhetorisch überrumpeln möchte. Nicht mit mir, denn ich bin ein Zeitzeuge mit Prädikat.    

 

 

"Think global act local" oder jetzt habt ihr den bunten Salat

 

RFT 8. Januar 2024 | Es ist so: Ich kann mich nicht an so einen nahtlosen Übergang von vielen Vorsätzen fürs neue Jahr erinnern, die auch Verwendung im Wahlkampf finden. Dabei ist mir bewusst geworden, ich bin in wenigen Monaten ein Dreivierteljahrhundert in diesem Land mit dabei. Genau genommen bin ich nur ein Jahr jünger als das Grundgesetz. Demnach bin ich mit guten Vorsätzen und Wahlkämpfen bestens vertraut. Sogar mehr als das: Ich bin ein Zeitzeuge der Bundesrepublik und weit darüber hinaus einer mit hohem Erinnerungsvermögen. Mein Gehirn funktioniert bestens und hat die Eigenart, mein Wissen bei Bedarf abzurufen. Man kann mich also nicht täuschen, denn ich kann mich sehr gut daran erinnern, als zum Beispiel in den 60er-Jahren der "Schwarze Kanal" des DDR-Fernsehens Eduard Schnitzlers polemisch-aggressive Haßtiraden gegen Westdeutschland sendete. Oder wie ebenfalls in den 60er- und in den 70er-Jahren junge Genossen der SPD - unter ihnen Gerhard Schröder - marxistische Tendenzen entwickelten und die Nähe zur UDSSR pflegten. Wie man weiß, halten die Verbindungen bis heute an. Auch alt eingesessene Sozialdemokraten trafen sich immer wieder in Moskau mit ihren Gesinnungsgenossen. 

 

Im vergangenen Jahr engagierten sich führende Sozialdemokraten im Wahlkampf für Kamala Harris, um Donald Trump zu verhindern. Um die Genossen herum stießen hierzulande Journalisten und Journalistinnen ins gleiche mediale Horn. Öffentlich-rechtliche-Talkshows erhoben Kamala Harris zur Göttin, die über das Böse in Gestalt von Trump siegen wird, ach was, siegen muss. Das Ergebnis ist bekannt. 

 

Ein neuer Gott muss her: "Komm ins Team Habeck", lautet die Parole. Und tatsächlich haben die Grünen einen Zuwachs an "Mitglieder-Innen". Angeblich haben von denen 70 Prozent keinen Berufs- und keinen Studienabschluss. Die Statistik irritiert mich etwas: Sind nicht, so heißt es doch ständig, die Mitglieder der AfD ohne Hirn und zu dumm zu allem, was das Leben so hergibt? 

 

Ein neuer böser Mensch muss her: Der reiche Elon Musk! Was macht er? Er sucht sich die AfD als Retter Deutschlands aus. Mann, Mann, Mann! Musk mischt sich in den Wahlkampf ein. Da muss man ja wirklich im "Team Habeck" empört sein. Das geht doch gar nicht. Und schon wird über Musk die verbale Gülle ausgeschüttet. Das interne Codewort für Hater lautet übrigens "Schwachkopf". Darauf wäre ich nie gekommen.

 

Der Hammer folgt aber noch am kommenden Donnerstag, 9. Januar, um 19 Uhr: Elon Musk führt mit Alice Weidel auf X (Twitter) ein Gespräch auf Englisch. Er bietet ihr eine internationale mediale Plattform mit einem millionenfachen Publikum. Wenn das keine Retourkutsche für ARD und ZDF ist, dann weiß ich auch nicht? Dahinter steckt in Wahrheit mehr: Musk und Weidel zeigen den öffentlich-rechtlichen Anstalten wie einfach und leicht es ist, sie in die mediale Ecke zu stellen. Andere Internet-Plattformen haben sich dem Talk angeschlossen und liefern dazu eine Simultanübersetzung in der entsprechenden Landessprache.

 

"Think global act local" lautet ein Spruch mit dem sich Politiker mitsamt ihrer medialen Gefolgschaft gerne weltoffen gaben. Die Globalisten nehmen sie nun beim Wort: Meinungsfreiheit kennt weder politische oder geografische Grenzen. Jetzt haben sie an ihrem bunten Salat schwer zu kauen. Meinung ist manchmal schwer zu verdauen. 

 

 

Die weißen Tauben sind müde

 

RFT 23. Juli 2024 | 

 

Komm her Marie, ein letztes Glas.
Genießen wir den Augenblick.
Ab morgen gibt′s statt Wein nur Wasser.
Komm her und schenk uns noch mal ein.
So viel wird morgen anders sein.

Marie, die Welt wird langsam blasser.

 

Die weißen Tauben sind müde.
Sie fliegen lang schon nicht mehr.
Sie haben viel zu schwere Flügel.
Und ihre Schnäbel sind längst leer.

Jedoch die Falken fliegen weiter.
Sie sind so stark wie nie vorher.
Und ihre Flügel werden breiter.
Und täglich kommen immer mehr.
Nur weiße Tauben fliegen nicht mehr.

 

In Erinnerung an Hans Hartz (gest. 30. November 2002)

 

 

 

Wer oder was?

 

RFT 22. Januar 2024 | Ich frage mich, wer oder was soll eine Alternative für Deutschland sein? Die Mittelerde oder "Buntland", gar Braunland? Deutschland braucht keine Alternative, denn das D steht wie ich selbst für Demokratie.

Hinweis: Aus Gründen der Lesbarkeit verzichte ich in meinen Publikationen auf Gender-Sternchen oder sonstige typografische untypische Sonderzeichen. In meiner Schreibweise halte ich mich an die Regeln des Duden. 

"Mit einem hohen IQ zu leben ist nicht leicht. Manchmal leide ich sehr darunter." (RFT)

Meine Kolumnen im Blog
Von Januar bis Dzember 2024.
Blog-Beiträge 2024.pdf
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Blog-Beiträge Jahr 2023
Die spitze Feder von Rudolf F. Thomas zu heiklen Themen im Blog.
Blog-Beiträge 2023.pdf
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Aktuell

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Es geht um Quote und Parteienproporz. Es geht um Migration und Cancel Culture. Es geht um Cowboy und Indianer. Es geht ums Klima und um den Weltuntergang. Es stimmt, wir sind die letzte Generation der Bundesrepublik Deutschland. 

Der Journalist

Früher, wie hier auf dem Bild aus dem Jahr 1990 in Bonn, moderierte ich andere. Heute muss ich aufpassen, dass ich nicht gelenkt werde. "Früher war alles besser, sogar die Zukunft", orakelte Karl Valentin. Heute ist die Vergangenheit eine Vorrede für die Drama-Handlungen, die uns bevorstehen.    

Vom Wildpark zum Dallenberg

Ja, ich bin eng mit dem Fußballsport verbunden. Der KSC ist für mich als Karlsruher von Geburt an mein Verein. Er ist Teil von mir. Würzburg ist seit über 40 Jahren meine Wahlheimat. Also sind die Kickers von 1907, der Klub, für den mein Herz schlägt. 

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